KI und Übersetzung – geht das?
In der heutigen Welt kommen wir in kaum einem Bereich mehr an KI vorbei. Auch die Übersetzungsbranche ist von diesem Wandel betroffen. Allerdings ersetzt bis jetzt keine noch so gute KI den Menschen komplett. Daher hat sich in den letzten Jahren in der Übersetzungsbranche ein Hybrid-Prozess entwickelt: MTPE. Der erste Teil des Akronyms bezeichnet den maschinellen Anteil – Maschine Translation – der zweite den der Übersetzer – Post Editing. Doch wie genau funktioniert das? Und ist MTPE die beste Lösung für Ihre Anforderungen?
Was genau bedeutet MTPE?
Moderne Tools übersetzen Texte fast auf Knopfdruck. Die Auswahl der Anbieter ist groß und die Ergebnisse haben nicht mehr viel mit den Anfängen der 90er Jahre gemeinsam. Heute sorgen ausgefeilte Algorithmen und starke Technik für brauchbare Vorübersetzungen. Allerdings liefert keines der Tools fehlerfreie Resultate. Hier kommt der Mensch wieder ins Spiel.
Bislang erkennen nur Menschen Fehler im Ausgangstext, die zu falschen Übersetzungen führen. KI-Tools haben z. B. Schwierigkeiten mit Eigennamen, falsch eingesetzten Begriffen und Tippfehlern. Sie „sehen“ auch nicht, ob ein Komma sinnentstellend gesetzt wurde. Bei komplizierten technischen, wissenschaftlichen oder juristischen Texten kann dies gravierende Auswirkungen haben.
In der weiteren Überarbeitung passen Fachübersetzer mit jahrelanger Erfahrung die Texte auch an die speziellen Themenbereiche an. Hierbei stimmen sie u. a. die Terminologie mit den Kundenwünschen ab. Auch muss der Ton der Übersetzung zu den jeweiligen Anforderungen passen. Technischer Text darf ruhig schnörkellos sein. Aber beim Bewerben von Produkten ist marktgerechte Sprache wichtig. Schließlich sollen potentielle Käufer überzeugt werden.
Die Vorteile maschinengestützter Übersetzungen
Die schnelle Übersetzung von Texten, bei denen es nicht auf den Stil oder die Ausdrucksweise ankommt, ist eine der Kernkompetenzen der KI. Man kann schnell mal eine E-Mail übersetzen, ohne extra einen Übersetzer damit zu beauftragen.
Bei einer professionellen Übersetzung, beispielsweise im technischen Bereich, bringt die Vorübersetzung mit KI durchaus eine gewisse Zeitersparnis. Jedoch sollte diese nicht überschätzt werden, denn die Nachbearbeitung einer KI-Übersetzung ist zeitlich aufwändiger als die einer Humanübersetzung. Insgesamt bringt der MTPE-Prozess dennoch einen Wertzuwachs durch eine gewisse Zeit- und somit Kostenersparnis, da die Vorübersetzung durch einen anderen Übersetzer wegfällt.
Wann stößt KI an seine Grenzen?
Technische oder juristische Texte erfordern hohe Präzision bei der Übersetzung. Ausgefeilte Sprache ist hier eher zweitrangig. Wichtig ist, dass die Details – z. B. die Zahlen in Finanztexten – korrekt sind.
Ist jedoch die Sprache an sich wichtig – zum Beispiel in den Bereichen Marketing, Kunst, Literatur – ist die Vorübersetzung mit KI nicht wirklich wertschöpfend. Im Gegenteil. Die maschinelle Vorübersetzung ist eher hinderlich, wenn es um Wortspiele, Redensarten und kreative Formulierungen geht. Hier muss der Übersetzer die Texte fast von Grund auf neu schreiben, um einen Text zu schaffen, der den kulturellen Besonderheiten und speziellen Anforderungen des Zielmarktes gerecht wird.
Eubylon und MTPE
Unsere Übersetzer habe umfangreiche Erfahrung in der spezialisierten Nachbearbeitung von KI-übersetzten Texten. Auch nutzen wir neueste Übersetzungstools, um dafür zu sorgen, dass Ihre Texte stimmig sind und bleiben. Weitere spezielle Programme runden die Qualitätskontrolle ab. Die perfekte Kombination von geschulten Spezialisten mit neuester Technik sorgt für hohe Kundenzufriedenheit. Wir beraten Sie gerne weiter. Wenden Sie sich an uns, für ein individuelles und maßgeschneidertes Angebot!